„Glück Auf“ im Schaubergwerk
Begeben Sie sich in die unterirdische Welt des Bernsteiner Felsenmuseums und sehen Sie alles Interessante über den Edelserpentin, die Bergbaugeschichte des Ortes und seiner Umgebung und vieles mehr. Schon im Mittelalter wurde reger Bergbau nach Kupfer und Schwefelkies betrieben.
An Hand von naturgetreuen Modellen werden die verschiedenen Abbaumethoden des Edelserpentins, den ersten Grabungen im Stollen bis zum heutigen Tagebau in modernen Steinbruchanlagen dargestellt. Um 1 m³ Edelserpentin bergen zu können, müssen mehr als 10.000 m³ „gemeiner Serpentin“ abgebaut werden.
In Felsenvitrinen präsentieren sich dem Mineralienfreund Raritäten aus Österreichs Bergen. Sensationell ist eine außergewöhnlich schöne Bergkristallkluft, die am Hohen Sonnblick gefunden, sorgfältig abgetragen und im Felsenmuseum wieder zusammengebaut wurde.
Leuchtende Mineralien: Das geheimnisvolle Leuchten von bestimmten Mineralien entsteht durch ultraviolettes Licht, mit dem diese Objekte in einem ganz finsteren schwarzen Raum beleuchtet werden. Diese bemerkenswerte Erscheinung wird als Fluoreszenz bezeichnet.
In der Schatzkammer des Museums sind außergewöhnliche Mineralien, Kristalle und Edelsteine aus der privaten Sammlung zu sehen.
Der überdachte Freilichtbereich ist dem 1991 eingestellten Antimonerzbergbau Schlaining gewidmet. Der Abbau musste mangels ausreichender Vorkommen beendet werden. Es ist gelungen, viele historische Maschinen und Werkzeuge, die teilweise bis zuletzt noch im Einsatz waren, der Nachwelt zu erhalten. Den Original-Aufzug, der im Mathildeschacht eingesetzt war, können die Besucher selbst in Betrieb setzen.
Um sich mit den Begrifflichkeiten der Bergmanns-Welt vertraut zu machen, können Sie sich hier das Bergmanns-Wörterbuch als PDF downloaden.